"Reisen ins Ausland bieten jedem die Möglichkeit, vielfältiges Wissen und Erfahrung zu sammeln. Reisen ist für den Handwerker wie für den Geschäftsmann unabdingbar, weil er nur so, d.h. aus eigener Erfahrung und Beobachtung, die Bedingungen und Umstände im Ausland kennenlernt und Vergleiche mit dem, an das er gewohnt ist, ziehen kann. Er sorgt damit für die richtige Wahrnehmung von Wahrheit, Schönheit und Nützlichkeit und bildet sich damit gleichzeitig als Einzelperson und Handwerker fort. Von der Pflicht des Reisens kann nur aus höchst zwingenden Gründen abgesehen werden".
Allgemeines Gewerbe- und Handelsgesetz
Deutscher Gewerbe- und Handelskongress
Frankfurt - 15. August 1848
Die berufliche Ausbildung nimmt im Rahmen der Strategie Europa 2020 eine Schlüsselrolle ein. Diese Strategie bildet die Grundlage für mehr Erfahrung und Lernen am Arbeitsplatz, für eine engere Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen öffentlichen Dienstleistern, Weiterbildungseinrichtungen und Arbeitnehmern auf unterschiedlichen Ebenen und trägt zu einer höheren Wertschätzung von Fachkenntnissen und Kompetenzen bei, die in einem nicht formalen und informellen Umfeld erworben werden.
Die go&learn Initiative bietet die Möglichkeit auf einen Katalog an Betriebsbesichtigungen und Seminaren in Unternehmen zuzugreifen, um mit der Wirtschaft und der Arbeitskultur einer Region in Kontakt zu kommen, das eigene Wissen zu erweitern und neue Einblicke zu erhalten. Das Konzept go&learn sieht Angebote auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene vor und berücksichtigt dabei folgende aktuelle Herausforderungen:
Die Angebote von go&learn schaffen eine neue Perspektive auf das Lernen vor Ort und bilden eine Möglichkeit der effektiven Zusammenarbeit zwischen Studenten, Auszubildenden, Absolventen, Fachkräften und Unternehmen, ebenso wie eine Verbindung von informellem und formellem Lernen. Die go&learn Initiative verfolgt drei Hauptziele:
1. Die Rolle der Unternehmen als Orte der Weiterbildung und des Lernens
2. Mobilitätsförderung
3. Verbindung von Tourismus und Wirtschaft